Tomaten gehören eigentlich auf jede Terrasse, in jeden Gemüsegarten oder auf jeden Balkon. Immer wieder gibt es «urbane» Gärtner, die mit der Tomatenkultur Mühe haben. Gerne geben wir ein paar Tipps und Tricks, die für die Tomatenkultur wichtig sind.
Pflanzung der Tomaten:
- Gefässe genügend gross wählen. Etwa 50 Liter Erdinhalt pro Pflanze.
- Mit dem Startdünger nicht sparen. Tomaten sind Starkzehrer! Kompost, Organischer Volldünger oder Wurmkompost verwenden.
- Tomaten an der vollen Sonne plazieren. Je mehr Sonne, desto besser!
- Wenn vorhanden, einen gedeckten Standort wählen oder mit einem mobilen Dach vor Regen schützen.
- Tomatenpflanzen tief setzen. Sie bilden am Stengel zusätzliche Wurzeln. Ausnahme bei den veredelten Tomaten. Diese nur so tief pflanzen, wie sie im Töpfchen vom Gärtner schon gepflanzt wurden.
Pflege der Tomaten:
- Regelmässig wässern. Dabei die Blätter nicht benetzen.
- Mit Nährstoffen nicht sparen. Die Blätter sollten immer schön dunkelgrün sein. Flüssigdünger, Wurmtee oder organischer Streudünger verwenden.
- Geiztriebe (Seitentriebe) regelmässig ausbrechen. Nur einen oder zwei Hauptriebe nach oben ziehen.
- Starke Stütze oder noch besser von oben heruntergehängte Schnur zur Fixierung anbrigen.
- Im Spätsommer den Haupttrieb «köpfen», damit die restlichen Tomaten noch ausreifen können.
Krautfäule:
Die Krautfäule befällt vor allem schlecht ernährte Pflanzen. Also gut «füttern». Die Sporen dieses Pilzes können in der Erde überwintern. Wer Tomaten in frische Erde pflanzt, ist auf der sicheren Seite. Ebenfals sollte vermieden werden, dass Regenwasser auf die Erde prallt und danach an die Blätter spritzt. Die darin enthaltenen Sporen könnten eine Infektion verursachen. Den Boden mit Mulch, Steinen oder sonstigem Material abdecken hilft! Viele Hobbygärtner schwören auf Schachtelhalm Brühe und EM, um die Pflanzen zu stärken und so eine Infektion zu verhindern. Es gibt auch biologische Mittel wie Kupfer, die im Notfall zur Bekämpfung verwendet werden können.