Immer wieder merken wir, dass unsere Kunden die Pflanzen zuwenig mit Nährstoffen versorgen. Irgendwie hat das Düngen einen schlechten Ruf. Das sollte aber nicht so sein. Damit Pflanzen wachsen, braucht es Licht, Wasser und diverse Nährstoffe. Die einen mehr die anderen weniger. Wenn ein Närstoff fehlt, kommt das Wachstum ins Stocken. Wie man die Nährstoffe den Pflanzen zuführt, spielt keine Rolle. Ohne geht es aber nicht.
In der Natur gibt es einen Nährstoffkreislauf. Im Herbst fallen die Blätter ab, sie werden von den Bodenlebewesen verarbeitet und stehen am Schluss den Pflanzen als Nährstoffe zur Verfügung. Wenn wir Pflanzen im Hochbeet, in Gefässen oder im Gemüsegarten anpflanzen, ist dieser Kreislauf unterbrochen. Viele Pflanzen sind deshalb auf unsere Hilfe angewiesen.
Man kann die Nährstoffe über eigenen Kompost, Wurmtee, organischen Dünger oder mineralischen Dünger zuführen. Mineralische Dünger wirken schnell und auch bei niedrigen Temperaturen, das sind die Vorteile. Man muss aber mit der Menge vorsichtig sein, da zuviel davon auch Schäden verursachen kann. Organische Dünger müssen im Boden zuerst von den Bodenlebewesen zu Nährstoffen umgewandelt werden. Das dauert, regt aber die Bodenaktiviäten an. Organische Dünger sollten den mineralischen vorgezogen werden, ausser die Pflanzen haben bereits eine Mangelerscheinung und es muss schnell gehen.
Pflanzen haben auch ein sehr unterschiedliches Bedürfnis an Nährstoffe. Starkzehrer sind zum Beispiel, Tomaten, Gurken, Kürbisse, Zucchetti und Kohlgewächse. Wir empfehlen bei diesen Pflanzen eine Grunddüngung bei der Pflanzung mit Kompost oder einem Streudünger zu machen. Danach im Abstand von zwei Wochen mit einem biologischen Flüssigdünger die Närstoffbedürnisse abzudecken.
Nicht vergessen, auch wir leben nicht nur von Wasser und Brot!